Das Leben als Spitzensportler
Wer trieb Sport?In der griechischen Geschichte trieben viele Menschen Sport, doch hatten die meisten von ihnen viel gemeinsam: Da Sport für Frauen etwas ungewöhnliches war, und da das viele Trainieren und Reisen des Athletenlebens Geld kostete, geht es bei Athleten meistens um eher wohlhabende junge Männer, die Zeit hatten, sich dem Sport zu widmen.
|
Frauen und Sport: in der Archaik und Klassikim HellenismusBekannte Spitzensportler:M. Aurelius Demostratos DamasMarcus Aurelius AsklepiadesHermeinos
|
---|---|
Der Alltag des SpitzensportlersFür die meiste junge Männer war Sport zuerst einmal ein hoch angesehener Zeitvertreib, nur die allerbesten schlugen eine Laufbahn als Spitzensportler ein. Schon früh wurde klar, welche Knaben und jungen Männer wirklich Talent hatten. Das Leben der Spitzensportler war sehr anspruchsvoll. Ihre Zukunft blieb immer ungewiss: Der Sieg war nie sicher und eine unglückliche Verletzung konnte die Laufbahn definitiv beenden. Glücklicherweise genossen viele Athleten eine gute ärztliche Unterstützung. Auch Aberglaube war für viele Athleten eine Möglichkeit, mit der Unsicherheit umzugehen.
|
DopingSport und MedizinWundenDie Selbstkontrolle der Athleten
|
Die Organisation der WettkämpfeDie Organisation der Wettkämpfe für Spitzensportler war, wie heute, hochprofessionell geregelt. Um große Ungleichheiten bei den Teilnehmern zu vermeiden, wurden sie in Alterskategorien aufgeteilt. Gewichtskategorien kannte man dahingegen nicht. Während der Spiele kämpfte jeder Teilnehmer für sich selbst, für seine Familie und für seine Vaterstadt, die sich mit dem Erfolg ihrer Söhne schmücken konnte. Den Spiele saß immer ein lokaler Veranstalter vor; in der Kaiserzeit wurden die Athleten am Veranstaltungsort darüber hinaus vom internationalen Athletenverband unterstützt.
|
AlterskategorienVeranstalter der SpieleNationalitätVerbände: Der Athletenverband MigliederOrganisationHauptsitzDer Bühnenkünstlerverband |
Der Ruhm des SiegesJeder Athlet hoffte zu siegen. Die moderne Idee, dass teilnehmen wichtiger als gewinnen ist, war der antiken Mentalität vollkommen fremd. Ein Sieg brachte große Ehre: gleich nach dem Sieg bekam man einen Kranz, wieder zu Hause kamen noch viele andere Belohnungen der Heimatstadt dazu. Man wollte natürlich den Sieg nicht vergessen lassen. Deshalb beauftragten manche Athleten bekannte Dichter wie Pindar damit, ein Siegeslied für sie zu schreiben. Andere Spitzensportler wurden mit Inschriften und Statuen im Stadtbild geehrt. Nicht jeder fand aber, dass Athleten solch große Ehre wirklich verdienten: vor allem unter den Intellektuellen hörte man auch Kritik am Sport. |
KränzeInschriften auf SteinBelohnungen in der HeimatstadtSport bei Pindar
LucilliusGalen
|